Das 18. Jahrhundert
Zu Beginn des
18. Jahrhunderts war der ganze amerikanische Subkontinent
nach Westen hin bis zum Mississippi, ausgenommen von den besiedelten
Gebieten
an der Atlantikküste, ein einziger, riesiger Wald, dessen immense
Ausdehnung nur durch vereinzeltes Marsch- und Prärieland
durchbrochen
wurde. Hie und da hatten Indianer durch Brandrodung Schneisen
geschaffen,
durch die sie den wartenden Jägern das Wild zutrieben.
Indianer waren nicht die einzigen Bewohner des Waldes. Es gab Bisons, Hirsche und Rehe in großer Zahl, aber auch Bären, Wildkatzen, giftige Schlangen und Wölfe, welche den Siedlern gefährlich werden konnten. Sobald sich die sogenannten Backwoodsmen mit ihren Frauen, Kindern und ihrem Hab und Gut über die bestehenden Siedlungsgrenzen hinauswagten bescherte ihnen das neue Land Mühsal und Kummer. Indianer konnten unbemerkt auftauchen und wie Geister wieder verschwinden. Wilde Tiere stellten eine ständige Bedrohung dar, aber die Hütten der Frontiersmen standen fest und unverrückbar in der Wildnis.
Im ersten Jahrhundert der europäischen Besiedelung entlang der Ostküste blieb diese unermeßlich große Wildnis nahezu unberührt. Gangbare Passagen, wie der Cumberland-Gap, eine den Indianern längst bekannte Route, durch die später die weißen Siedler nach Kentucky strömten, waren den Weißen bis 1750 fast unbekannt.
Die Invasion des amerikanischen Westens wurde in der "Alten Welt" ausgelöst. Die Armut der Deutschen in der Rheinpfalz, Mißernten und der hohe Pachtzins in Irland trieben die Menschen dazu auszuwandern. Bodenspekulanten in den neuen Kolonien und die britische Krone nährten die Hoffnungen der Auswanderer auf ein besseres Leben jenseits des Ozeans und lenkten den Menschenstrom in die nahezu leeren neuentdeckten Gebiete Amerikas, wobei blutige Konflikte mit den Ureinwohnern nicht ausblieben. Bis zum Unabhängigkeitskrieg überquerten jährlich Tausende den Atlantik um sich eine neue Heimat zu suchen. Bis 1770 waren es 400.000 die Amerika erreichten. Als kein gute Land mehr zur Verfügung stand, schwappte die Menschenflut nach Pennsilvanien über und drang in die Waldgebiete Neu-Englands im Norden und des Appalachengrabens im Süden ein. Iren und Schotten, welche sich zu zähen Backwoodsmen entwickelten, bildeten die Spitze der Invasion der Wälder Carolinas. Deutsche Einwanderer, die einen deutlichen Hang zur Seßhaftigkeit zeigten, besiedelten Pennsylvania und Ohio.
Indianer waren nicht die einzigen Bewohner des Waldes. Es gab Bisons, Hirsche und Rehe in großer Zahl, aber auch Bären, Wildkatzen, giftige Schlangen und Wölfe, welche den Siedlern gefährlich werden konnten. Sobald sich die sogenannten Backwoodsmen mit ihren Frauen, Kindern und ihrem Hab und Gut über die bestehenden Siedlungsgrenzen hinauswagten bescherte ihnen das neue Land Mühsal und Kummer. Indianer konnten unbemerkt auftauchen und wie Geister wieder verschwinden. Wilde Tiere stellten eine ständige Bedrohung dar, aber die Hütten der Frontiersmen standen fest und unverrückbar in der Wildnis.
Im ersten Jahrhundert der europäischen Besiedelung entlang der Ostküste blieb diese unermeßlich große Wildnis nahezu unberührt. Gangbare Passagen, wie der Cumberland-Gap, eine den Indianern längst bekannte Route, durch die später die weißen Siedler nach Kentucky strömten, waren den Weißen bis 1750 fast unbekannt.
Die Invasion des amerikanischen Westens wurde in der "Alten Welt" ausgelöst. Die Armut der Deutschen in der Rheinpfalz, Mißernten und der hohe Pachtzins in Irland trieben die Menschen dazu auszuwandern. Bodenspekulanten in den neuen Kolonien und die britische Krone nährten die Hoffnungen der Auswanderer auf ein besseres Leben jenseits des Ozeans und lenkten den Menschenstrom in die nahezu leeren neuentdeckten Gebiete Amerikas, wobei blutige Konflikte mit den Ureinwohnern nicht ausblieben. Bis zum Unabhängigkeitskrieg überquerten jährlich Tausende den Atlantik um sich eine neue Heimat zu suchen. Bis 1770 waren es 400.000 die Amerika erreichten. Als kein gute Land mehr zur Verfügung stand, schwappte die Menschenflut nach Pennsilvanien über und drang in die Waldgebiete Neu-Englands im Norden und des Appalachengrabens im Süden ein. Iren und Schotten, welche sich zu zähen Backwoodsmen entwickelten, bildeten die Spitze der Invasion der Wälder Carolinas. Deutsche Einwanderer, die einen deutlichen Hang zur Seßhaftigkeit zeigten, besiedelten Pennsylvania und Ohio.